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Speckriege on Tour

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Quelle/Autor:

Klaus Paul
TV Altenhasslau

05.09.2018
Im 50 Jahre Museum Büdingen

 
Warum in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nah. Dieser Gedanke leitete die Speckriege, als sie das Ziel des diesjährigen Ausfluges, nämlich das 50-Jahre Museum in Büdingen aussuchte.

Begrüßt von einer charmanten Museumsführerin, gekleidet im Out-fit der 50-er Jahre, wurden wir über den Werdegang des Museums – einer Privaten Initiative unterrichtet. Dann begann unser eigentlicher Rundgang, zunächst mit der Sonderausstellung „Hochzeit in den 50-ern“ mit allem Drum und Dran, was zu einer fröhlichen Feier unerlässlich ist. Wer schön sein will, muss leiden, kam den Besucherinnen sicherlich in den Sinn, als sie den aufgebauten Friseursalon von anno dazumal inspizierten. Conny Froboess hat ihr ehemaliges Wohnzimmer im Original im I. Stock aufgestellt und war auch in Lebensgröße in Pappe zu sehen.

Denkt man da nicht unwillkürlich an den Scherenschnitt in der „Bravo“? Die Zeit der weiten bunten Röcke, darunter die gestärkten Petticoats, und der breiten Gürtel  mit Schnalle gehören unwiderruflich- wie die Vespa, die ebenfalls zu sehen ist, in diese Jahre, in denen Conny den Song „Zwei kleine Italiener“ trällerte. In Vitrinen ebenfalls zu sehen Bill Ramsey „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ und die Original-Partitur des „Kriminaltango“ von Hazy Osterwald.

Wie sahen Küchen früher aus?  Die bunten Resopal-Küchenschränke halfen auf die Sprünge und über eine Vielzahl ausgestellter Küchenhelfer wurde teilweise gerätselt, wofür die Hausfrauen sie damals  wohl eingesetzt haben.
 
Da alte Badezimmer mit seinem Blubberofen fehlte eben so wenig wie der unverwüstliche Tante-Emma-Laden mit seinen Schütten für Lebensmittel, die Waage dominierte auf dem Tresen und natürlich die Kasse, von wegen digital.
 
Schaufensterpuppen – ausstaffiert  mit hübschen Kleidern der 50-er fanden Gefallen und wären ohne weiteres auch heute noch tragbar.-
 
Wo ließ man sich nach getaner Arbeit zum wohlverdienten Feierabend nieder? Das Wohnzimmer mit Wohnzimmerschrank in glänzenden Fronten und dem Mosaiktisch war der rechte Ort zum Entspannen.
Musikboxen aller möglichen Fabrikate wurden bestaunt und natürlich darf bei dieser Aufzählung auch der legendäre Elvis Presley- d a s Idol der 50-er Jahre - mit seinem Hüftschwung nicht fehlen. Eine Ikone der Rock*n Roll Zeit.
 
Im Außenbereich sodann ein weiteres High-light. Eine Original Isetta –Baujahr 1959-, fahrbereit und im Besitz der Museumsführerin befindlich. Das Innenleben ist up-to-date  aufpoliert und nachdem die Einstiegstür hochgeklappt war, hatte flugs eine unserer flotten Damen auf dem Vordersitz Platz genommen.
 
Damit endete der lohnende Besuch mit dem Resümee: Das 50 Jahre Museum ist ein Kleinod inmitten der Altstadt von Büdingen, auf jedenfalls sehenswert.
 
Mit einem „Weiter so“ wurde dieses Empfinden bei dem Eintrag im Gästebuch des Museums  ausgedrückt. Mit einem leckeren Eis in einer benachbarten Eisdiele fand ein fröhlicher Nachmittag der Speckriege seinen Ausklang.
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