Jahreshauptversammlung 2019
Berichte > 2020 > März 2020
Quelle/Autor:
Gelnhäuser
Neue Zeitung
10.03.2020
Nach einem gelungenen Jubiläumsjahr zum 125. Geburtstag traf sich der Turnverein Altenhaßlau am Freitagabend zu Hauptversammlung. „Die Mitgliederzahlen sind leicht gestiegen“, konnte der Vorsitzende Klaus Paul vermelden. Nur die Handballjugend mache etwas Sorgen. Paul dankte allen engagierten Mitgliedern und freute sich, einige ehren zu können.
„Unser Verein hat 527 Mitglieder, davon 310 weibliche. Wir sind wieder mehr geworden“, vermeldete der Vorsitzende. Die Jubiläumsfeier Anfang September vergangenen Jahres sei sehr gut besucht gewesen. Klaus Paul bedankte sich bei den Organisatoren, dem Vorstand und vielen Mitgliedern, die ihn mit ihrem Engagement sehr positiv überrascht hätten. Zum Ende der Hauptversammlung freute sich Klaus Paul, Mitglieder ehren zu können: Annemarie Neske, Traude Gries, Eva Kling, Heike Kayser, Thomas Schmidt und Willy Riedel sind 50 Jahre dabei. Auf 40 Jahre kommt Gerlinde Hufnagel. Ein Vierteljahrhundert gehören Mona Schnürer, Lukas Thum, Dirk Reuter, Anita Reuter, Martina Seifert und Jan Sommerfeld zum TVA.
In der größten Abteilung, den Turnern, läuft es derzeit rund. Vom Eltern-Kind-Turnen bis hin zur „Speckriege“ und der „Stuhlgymnastik“ gibt es ein breites Angebot, das in den meisten Fällen von sehr vielen Mitgliedern genutzt wird. „Young and fit“ sucht noch Jugendliche und junge Erwachsene für ein abwechslungsreiches Angebot, das auch dazu dienen kann, Stress abzubauen. Neben der Brentanohalle wird auch die Halle an den Beruflichen Schulen und für die „Stuhlgymnastik“ der Saal des Gemeindehauses „Reinhardsschänke“ genutzt. Sehr aktiv ist auch die kleine Wandergruppe, die unter der Leitung von Siegfried Jahn fast jeden Donnerstag unterwegs ist.
Bei den Handballern sind zwei Männer- und eine Frauenteam aktiv. Die Frauen kämpfen noch um den Klassenerhalt, hoffen aber, die fehlenden Punkte noch zu holen. Bei den Männern dient die zweite Mannschaft dazu, in einer starken Gemeinschaft junge Spieler heranzuführen. Neue technische Vorgaben und ein digitales Erfassungssystem sorgten für mehr Arbeit bei den Zeitnehmern. Wie bei den Turnern gibt es ein gutes Miteinander auch außerhalb der Turnhalle.
Unter den drei Nachwuchsteams ist die E-Jugend derzeit das beste. Sie steht auf dem ersten Tabellenplatz und will die Meisterschaft einfahren. Doch das kann nicht davon ablenken, dass es immer schwerer fällt, ausreichend aktiven Nachwuchs zu finden. Derzeit wird mit einer weiblichen C-Jugend sowie einer D- und E-Jugend in der Anfängerklasse geplant. Für die männliche C-Jugend werden noch neue Spieler gesucht, denn mit sechs Aktiven kann keine Mannschaft gemeldet werden. Die Abteilung um Leiter Timo Wild arbeite daran, wieder mehr Kinder und Jugendliche für Handball begeistern zu können. Unter anderem sorgt das Ostercamp für die Vorschüler des Kindergartens „Die Hasselbachzwerge“ für wichtige Kontakte. Alles in allem könne man aber zufrieden sein, da der Trend beim TVA nicht anders sei als in vielen anderen Vereinen.
Kassenwart Michael Schmitz konnte gute Zahlen vermelden. Große Sprünge kann sich der Verein allerdings nicht erlauben: „Wir leben vom Ehrenamt und dem Engagement vieler“, wies Klaus Paul darauf hin, dass es viele Schultern brauche, um einen mehr als 500 Mitglieder starken Verein mit so unterschiedlichen Sparten zu führen. Neben einem guten Vorstand seien gut ausgebildete und engagierte Übungsleiter sehr wichtig. Hier stehe der Turnverein Altenhaßlau gut da, was für die Zukunft optimistisch stimme, sagte der Vorsitzende.
Der Bericht des Vorsitzenden kann hier nachgelesen werden